Anhaltend hoher Bedarf an Holz - Preise haben regional zugelegt

Die gute Absatzsituation bei
Schnitt- und Bauholzprodukten
und eine lediglich durchschnittliche
Rundholz-Bevorratung
gegen Ende der Haupteinschlagssaison
führen zu einer
regen Nachfrage nach Nadelsägerundholz.
Laut dem aktuellen
Holzmarktbericht der
LK Österreich sind aber auch
die Holzerntekosten (infolge
der Teuerung bei Treibstoffen
und Betriebsmitteln) gestiegen,
und auch in der Transportlogistik
wird der Ukraine-Krieg
noch tiefe Spuren hinterlassen.
Bei sibirischem Lärchenholz
leeren sich die Lager rasch – die
Preise für Lärche aus europäischer
Herkunft zeigen bereits
nach oben. Auch am Laubsägerundholzmarkt
herrscht nach
wie vor rege Nachfrage. Die
Standorte der Papier-, Zellstoff- und
Plattenindustrie sind nur
durchschnittlich bevorratet.
Die Abhängigkeit der Produktionsprozesse
von russischem
Erdgas und die steigenden
Energiekosten führen aktuell
aber zu Unsicherheiten. Der
Energieholzmarkt sollte durch
die kriegsbedingten Preissteigerungen
bei Erdgas und Heizöl
jedenfalls eine neue Dynamik
erfahren.
Die Forstexperten raten den
Waldbesitzern, Nutzungen nur
auf Basis vereinbarter Preise
und Lieferprofile durchzuführen.
Dies erhöhe auch die Planungssicherheit
für alle Beteiligten,
wird betont.
Weitere Informationen auf www.holz-fair-kaufen.at.