Am 28. April ist der „TAG DER OFFENEN GÄRTNEREIEN“ - Vorstellung „Gemüse des Jahres 2018“

"Seit einigen Wochen bieten unsere Gärtner in ihrem Frühjahrs- und Sommersortiment die verschiedensten Blumen, Zierpflanzen und Gemüsepflanzen an. Zum Beginn der Sommerblumen-Saison findet daher heuer wieder der „TAG DER OFFENEN GÄRTNEREIEN“ statt und zwar am Samstag, dem 28. April 2018. Auch im Burgenland laden viele Gartenbaubetriebe zum großen gärtnerischen Jahresauftakt. Blumenfreunden und Hobbygärtnern soll hier die Möglichkeit geboten werden, eine Gärtnerei kennen zu lernen und sich von Gartenbauexperten wertvolle Hinweise und Tipps über Blumen und Gemüse sowie über die Pflege von Gemüse- und Ziergärten zu holen“, so der Präsident der Burgenländischen Landwirtschaftskammer, DI Nikolaus Berlakovich, in einem Pressegespräch am 27. April 2018 in der Gärtnerei Horst Sauer in Neckenmarkt.
Vielseitiges Angebot an Pflanzen und Gartenzubehör
Der Präsident des Bundesverbandes der Österreichischen Gärtner und Obmann des Vereines "Die Gärtner Burgenlands“, Ök.-Rat Albert Trinkl, nimmt auch an dieser Aktion teil und würde sich, so wie alle burgenländischen Gärtner freuen, am 28. April 2018 viele Blumenfreunde in ihren Betrieben begrüßen zu können. Die Gärtnerinnen und Gärtner bieten neben den bekannten Pflanzen sowie Neuheiten und Trends auch ein vielseitiges Angebot an Gartenzubehör wie Töpfe, Pflanzengefäße, Blumenstützen, Kletterhilfen usw. an. Aber auch Produkte wie frische, hochwertige Blumenerde, Kompost, Rindenmulch und Dünger sind bei den heimischen Gärtnern erhältlich. Es wird empfohlen beim nächstliegenden Gärtnereibetrieb anzufragen!
Wichtige Berufsgruppe
Präsident Berlakovich: "Die Gärtner des Burgenlandes sind eine kleine und feine Berufsgruppe, die einen wichtigen Beitrag zur Verschönerung unserer Gemeinden leistet. Sie verstehen es, Innovationen zu setzen. Die Gärtner schaffen mit ihren Blumen und Zierpflanzen Schönheitsoasen für die Städte und Gemeinden. Mit Blumen geschmückte Gemeinden und Häuser schaffen in der Gesamtheit ein schönes Land, eine lebenswerte Heimat und ein lohnendes Urlaubsland für Touristen. Da im Frühjahr unsere Gärtner die Hauptsaison haben, in der sie einen Großteil ihres Jahresumsatzes erwirtschaften, appelliere ich an alle Burgenländerinnen und Burgenländer ihre Blumen, Zier- und Gemüsepflanzen und das Gartenzubehör bei den burgenländischen Gärtnern zu kaufen. Dadurch wird auch die Wertschöpfung in unserem Land erhöht und Arbeitsplätze gesichert“.
Einladung an alle Blumen- und Gartenfreunde
"Die heimischen Gärtnerinnen und Gärtner stehen für Pflanzenvielfalt, wobei auch die hohe Qualität eine wichtige Rolle spielt. Qualitätspflanzen von unseren Gärtnereien gedeihen in den burgenländischen Gärten hervorragend und entfalten die größte Blütenpracht. Wir laden alle Blumen- und Gartenfreunde dazu ein, den TAG DER OFFENEN GÄRTNEREIEN am Samstag, dem 28. April 2018, zu nutzen und einen Gärtnereibetrieb zu besuchen, es lohnt sich garantiert. Unsere Gärtner freuen sich natürlich auch an allen anderen Tagen über Ihren Besuch“, so Präsident Berlakovich und Präsident Trinkl unisono.

Vorstellung "Gemüse des Jahres 2018“ – "Erd2-Tom2: der Aus-der-Erdische“
Das Gemüse des Jahres 2018 ist eine galaktisch-gute 2in1-Pflanze: Erd2-Tom2 der Aus-der-Erdische. Von einer Pflanze können zwei Gemüsearten geerntet werden. Unter der Erde wachsen die Erdäpfel und an der Erdoberfläche Tomaten.
Dass diese Pflanze wachsen kann, funktioniert nach dem einfachen Prinzip der Veredelung. Dafür werden eine Kartoffel- und eine Paradeiserpflanze angetrieben und dann die Wurzeln des Erdapfels mit dem Trieb der Tomatenpflanze verbunden (aufgepfropft). Da beide Pflanzen zu den Nachtschattengewächsen zählen und sehr eng miteinander verwandt sind, verwächst sich die Veredelungsstelle sehr gut und sowohl die Wurzeln als auch die oberirdischen Teile der Pflanze entwickeln sich normal weiter. Die Gärtner haben sich bei den Erdäpfeln für eine mittelspäte Sorte mit ca. 170 g schweren Früchten entschieden. Der Paradeiser ist eine rote, frühreife Eiertomate, die sich sowohl für den Frischverzehr als auch zum Verkochen eignet. Beide Sorten zeichnen sich durch hohen Ertrag aus.
Dass diese Pflanze wachsen kann, funktioniert nach dem einfachen Prinzip der Veredelung. Dafür werden eine Kartoffel- und eine Paradeiserpflanze angetrieben und dann die Wurzeln des Erdapfels mit dem Trieb der Tomatenpflanze verbunden (aufgepfropft). Da beide Pflanzen zu den Nachtschattengewächsen zählen und sehr eng miteinander verwandt sind, verwächst sich die Veredelungsstelle sehr gut und sowohl die Wurzeln als auch die oberirdischen Teile der Pflanze entwickeln sich normal weiter. Die Gärtner haben sich bei den Erdäpfeln für eine mittelspäte Sorte mit ca. 170 g schweren Früchten entschieden. Der Paradeiser ist eine rote, frühreife Eiertomate, die sich sowohl für den Frischverzehr als auch zum Verkochen eignet. Beide Sorten zeichnen sich durch hohen Ertrag aus.
Pflanzen
Erd2-Tom2 ist frostempfindlich und wird erst nach den letzten Spätfrösten (am besten nach den Eisheiligen) ins Freie gesetzt. Er ist sowohl für die Pflanzung in großen Kübeln als auch für die Freilandpflanzung geeignet. Wichtig ist, dass die Veredelungsstelle über der Erde liegt und nicht vergraben wird. Wird die Pflanze im Topf gepflanzt, muss ausreichend Volumen vorhanden sein. Der Kübel/Topf/Trog sollte min. 50 cm Durchmesser haben und 40 l Erde fassen. Dafür eignet sich besonders gut spezielle Gemüseerde. Die Pflanzung im Topf hat den Vorteil, dass man einerseits die Kartoffeln leichter ernten und andererseits das Gefäß auch regengeschützt stellen kann um Mehltau vorzubeugen. Erd2-Tom2 kann natürlich auch mit einem Abstand von 60 cm ins Gemüsebeet gesetzt werden.
Pflege
Wie alle Paradeiserpflanzen wird Erd2-Tom2 an Stöcken hochgebunden und ausgegeizt. Sobald die Pflanze 6-7 Rispen gebildet hat, wird die Triebspitze gekappt. Sollten von den Wurzeln Kartoffelblätter wachsen, empfiehlt es sich, diese zu entfernen. Wichtig ist auch, dass mögliche Erdäpfelblüten ausgebrochen werden. Um zu verhindern, dass die Kartoffeln in der Nähe der Bodenoberfläche grün und ungenießbar werden, muss man immer wieder Erde anhäufeln. Gedüngt wird regelmäßig mit Fruchtgemüsedünger.
Alle Gärtnereien, die Erd2-Tom2 führen, findet man auf www.gartenbau.or.at
Alle Gärtnereien, die Erd2-Tom2 führen, findet man auf www.gartenbau.or.at