14.09.2017 |
von MMag. Doris Grießner
Alter Hof setzt auf junges Biogemüse
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Wir sind meinen Eltern sehr dankbar, dass wir den Betrieb übernehmen durften und dass sie für unsere neuen Ideen, was die Direktvermarktung von Gemüse, Beeren und Kräutern betrifft, sehr offen sind“, erklärt Michael Tonder, der seinen Beruf als Installateur für seine Leidenschaft des Gemüse- und Kräuteranbaus aufgab.
Auch der kleine Sohn Marco (5) hat die Leidenschaft seiner Eltern geerbt und hilft bereits fleißig mit. Seit mehr als 400 Jahren ist der landwirtschaftliche Betrieb in Familienbesitz, die ehemalige Jausenstation haben Michaels Eltern Johann und Ingrid Tonder 25 Jahre lang betrieben.
Auch der kleine Sohn Marco (5) hat die Leidenschaft seiner Eltern geerbt und hilft bereits fleißig mit. Seit mehr als 400 Jahren ist der landwirtschaftliche Betrieb in Familienbesitz, die ehemalige Jausenstation haben Michaels Eltern Johann und Ingrid Tonder 25 Jahre lang betrieben.
Neues Betriebskonzept
Mit der Übernahme des Hofs war für Michael Tonder und seine Lebensgefährtin klar, dass sie den Betrieb mit einem neuen Konzept weiterführen würden: „Mit der Ausbildung zum Facharbeiter für den landwirtschaftlichen Gartenbau habe ich mir das Wissen rund um den Anbau von Gemüse, Beeren und Kräutern sehr gut aneignen können“, erklärt Michael Tonder. Auch Partnerin Claudia Wetzlinger setzt auf Weiterbildung: „Im Herbst beginnt meine Ausbildung zur Kräuterpädagogin, dann möchte ich auch Wanderungen rund um Wald- und Wiesenkräuter anbieten.“
Seit Kurzem ist der Biobetrieb auch Genussland-Kärnten-Partnerbetrieb. Angebaut werden Artischocken, acht Salatsorten, Zucchini, Kürbis, Riesenzwiebel, Brokkoli und Karfiol. „Wir sind dem Regionalitätsgedanken sehr verbunden, einer unserer Kunden ist z. B. das Gasthaus Baumgartner-Hof ganz in unserer Nähe“, sagt Michael Tonder. Samen und Jungpflanzen beziehen die jungen Landwirte auch aus der Nähe, nämlich vom Biogemüsehof Gregoric aus Landskron.
Neben Gemüse werden am Biohof auch Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Aroniabeeren und kernlose rote Weintrauben angebaut. Die beiden setzen auf Kooperationen mit Kärntner Direktvermarktern, wie z. B. dem Bauernhof-Eisproduzenten Pobaschnig in Kappel am Krappfeld. „Unsere Beeren sind in deren Eiskreationen zu finden“, sagt Claudia Wetzlinger.
Heuer versuchte man sich auch im Anbau von Minikiwis, diese seien jedoch dem Spätfrost zum Opfer gefallen, berichten die beiden. Neben dem Anbau von Gemüse und Beeren werden am Hof auch Wiesenkräuter verarbeitet. „Wir pflücken sämtliche Wiesenkräuter wie Veilchen, Schlüsselblume, Thymian, Rot-, Wund- und Steinklee, Erdbeerblätter, Gänseblümchen oder auch Brennnessel von Hand und veredeln diese zu Sirup, Kräutersalz oder Teemischungen“, erzählt Claudia Wetzlinger.
Michael Tonder ist mit den Produkten am Wochenmarkt in Villach vertreten: „Die Kunden wollen neben Gemüse auch weiterveredelte Produkte mitnehmen. Da passen unsere Kräutersirupe, Teemischungen und Kräutersalze gut ins Sortiment.“
Seit Kurzem ist der Biobetrieb auch Genussland-Kärnten-Partnerbetrieb. Angebaut werden Artischocken, acht Salatsorten, Zucchini, Kürbis, Riesenzwiebel, Brokkoli und Karfiol. „Wir sind dem Regionalitätsgedanken sehr verbunden, einer unserer Kunden ist z. B. das Gasthaus Baumgartner-Hof ganz in unserer Nähe“, sagt Michael Tonder. Samen und Jungpflanzen beziehen die jungen Landwirte auch aus der Nähe, nämlich vom Biogemüsehof Gregoric aus Landskron.
Neben Gemüse werden am Biohof auch Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Aroniabeeren und kernlose rote Weintrauben angebaut. Die beiden setzen auf Kooperationen mit Kärntner Direktvermarktern, wie z. B. dem Bauernhof-Eisproduzenten Pobaschnig in Kappel am Krappfeld. „Unsere Beeren sind in deren Eiskreationen zu finden“, sagt Claudia Wetzlinger.
Heuer versuchte man sich auch im Anbau von Minikiwis, diese seien jedoch dem Spätfrost zum Opfer gefallen, berichten die beiden. Neben dem Anbau von Gemüse und Beeren werden am Hof auch Wiesenkräuter verarbeitet. „Wir pflücken sämtliche Wiesenkräuter wie Veilchen, Schlüsselblume, Thymian, Rot-, Wund- und Steinklee, Erdbeerblätter, Gänseblümchen oder auch Brennnessel von Hand und veredeln diese zu Sirup, Kräutersalz oder Teemischungen“, erzählt Claudia Wetzlinger.
Michael Tonder ist mit den Produkten am Wochenmarkt in Villach vertreten: „Die Kunden wollen neben Gemüse auch weiterveredelte Produkte mitnehmen. Da passen unsere Kräutersirupe, Teemischungen und Kräutersalze gut ins Sortiment.“
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Direktvermarktung und mehr
Auch im Bauernladen des Biobauernhofs Mallhof im Villacher Einkaufszentrum Neukauf sind die Latschacher Produkte vertreten. Gerne möchten die beiden auch eine Selbstbedienungshütte in Latschach oder Finkenstein eröffnen. Dafür suchen die beiden noch Kooperationspartner, die Milch, Joghurt, Speck, Würstel oder Eier anbieten.
Neben dem Anbau von Gemüse und Beeren möchte sich Michael Tonder zwei weitere Standbeine im Rahmen der bäuerlichen Nebentätigkeiten aufbauen. „Im Dezember beginne ich die Ausbildung zum Landwirtschaftlichen Meister und möchte auch Baumschneidekurse anbieten.“ Weiters arbeitet Tonder mit dem Villacher Landschaftsgärtnermeister Daniel Wedam zusammen und legt biologische Gemüse- und Obstgärten an.
Neben dem Anbau von Gemüse und Beeren möchte sich Michael Tonder zwei weitere Standbeine im Rahmen der bäuerlichen Nebentätigkeiten aufbauen. „Im Dezember beginne ich die Ausbildung zum Landwirtschaftlichen Meister und möchte auch Baumschneidekurse anbieten.“ Weiters arbeitet Tonder mit dem Villacher Landschaftsgärtnermeister Daniel Wedam zusammen und legt biologische Gemüse- und Obstgärten an.
Betriebsspiegel
- Biohof Tonder, vlg. Irg, Michael Tonder (36), Claudia Wetzlinger (36), Marco Wetzlinger (5)
- Altfinkenstein 18, 9582 Latschach, Tel. 0677/ • 616 62 679, E-Mail: biohof.tonder@gmx.at
- 20 ha, davon 15 ha LN, 5 ha Forst
- Seehöhe: 900 m
- Betriebszweige: Direktvermarktung, Brennholzverkauf, bäuerliche Nebentätigkeiten (Baumschneide-kurse, Gartengestaltung)