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10.09.2018 | von DI Dr. Lina Grill

A2-Milch – was ist das genau?

Seit einiger Zeit wird vermehrt über „A2-Milch“ diskutiert. In Oberösterreich gibt es mittlerweile zwei Betriebe, die ausschließlich A2-Milch produzieren und diese als „Urmilch“ vermarkten. Doch was steckt genau dahinter?

Beim Fleckvieh liegt die Häufigkeit des A2-Gens bei 60 bis 65 Prozent. Diese Kühe weisen den Genotyp A2A2 auf und produzieren dadurch ausschließlich die Beta-Kaseinvariante A2 ( © Kronreif
Beim Fleckvieh liegt die Häufigkeit des A2-Gens bei 60 bis 65 Prozent. Diese Kühe weisen den Genotyp A2A2 auf und produzieren dadurch ausschließlich die Beta-Kaseinvariante A2 ( © Kronreif
Milch enthält Wasser, Zucker, Fett und Eiweiß. Das Eiweiß besteht zu 80% aus Kaseinen und zu 20% aus Molkenproteinen. Es gibt vier Typen von Kaseinen: Alpha, Beta, Kappa und Gamma, welche immer Bestandteil jeder Milch sind. Abhängig von der Genetik der Tiere kommen diese Kaseine jedoch in verschiedenen Varianten vor: Allein vom Beta-Kasein sind aktuell 15 verschiedene Varianten bekannt. A1 und A2 sind die bekanntesten dieser Beta-Kaseinvarianten. Sie unterscheiden sich nur durch eine Aminosäure. Die anderen Varianten sind deutlich seltener und ähneln hinsichtlich dieser einen Aminosäure entweder A1 oder A2.

Je nach der genetischen Disposition der Kuh weist ihre Milch entweder nur die Beta-Kaseinvariante A1 oder nur die Variante A2 oder beide Varianten auf. Von A2-Milch spricht man, wenn Kühe ausschließlich die Beta-Kaseinvariante A2 produzieren. Diese Kühe haben den Genotyp A2A2.
 

Produktion von Beta-Kaseinvarianten abhängig vom Genotyp der Kuh

Genotyp der Kuh Beta-Kaseinvarianten in der Milch
A1A1 nur A1
A1A2 A1 und A2
A2A2 nur A2 („A2-Milch“)

Die Genetik macht den Unterschied

Die Genvariante A2 gilt als die evolutionär ursprüngliche, alle weiteren Varianten sind Mutationen davon, die in den Jahrtausenden der Entwicklungsgeschichte des Rindes dazu kamen.
Das ist auch der Grund, warum die A2-Milch als „Urmilch“ vermarktet wird.
Auch heute noch ist das A2-Gen in allen heimischen Rinderrassen am häufigsten. Das bedeutet, dass auch in „normaler“ Milch durchschnittlich 60-80% Beta-Kasein A2 enthalten ist.
 

Häufigkeit des A2-Gens bei heimischen Rassen

Rasse Allelfrequenz A2
Fleckvieh 60-65%
Pinzgauer 55%
Holstein 60-70%
Braunvieh 80-85%

Wirkung auf den Menschen

Bei der Verdauung von Betakasein A1 wird im menschlichen Verdauungstrakt ein Peptid (Beta-Casomorphin 7) gebildet, welches bei der Verdauung von A2 nicht bzw. im deutlich geringeren Mengen entsteht. Dieses Peptid steht im Verdacht, gewisse Verdauungsbeschwerden zu verursachen, die als „Kuhmilchunverträglichkeit“ zusammengefasst werden können.
Die Schwierigkeit: Eine Kuhmilchunverträglichkeit ist keine Allergie (diese hat eindeutige und schwerwiegendere Symptome) und auch keine Laktoseintoleranz (hierbei reagieren Menschen auf den Milchzucker, die Symptome sind aber sehr ähnlich) und ist auch von Fachleuten nicht klar diagnostizierbar. Das macht es auch so schwer, eindeutige Studienergebnisse zu erzielen. Denn aktuell gibt es keinen wissenschaftlich fundierten Nachweis, dass A2-Milch bei Kuhmilch-(Eiweiß-)Unverträglichkeit einen deutlichen Unterschied macht.

 
Grafik: Woraus besteht Kuhmilch

Studienergebnisse nicht eindeutig

In Studien haben einige Patienten eine Linderung ihrer Symptome angegeben, was natürlich im Einzelfall hocherfreulich sein kann. Ob dies auf die Betakaseinvariante A2 oder auf andere Milchbestandteile zurückzuführen ist, kann jedoch nicht abschließend geklärt werden. Man bedenke, dass es neben dem Beta-Kasein in jeder Milch noch drei andere Kaseine gibt, mit jeweils mehreren Varianten und dadurch auch unzähligen Kombinationseffekten.
Fest steht, dass aktuell keine gesundheitlichen Vorteile von A2-Milch für gesunde Menschen, Menschen mit Milcheiweißallergie oder laktoseintolerante Menschen bekannt sind.

 

Entscheidungen in der Zucht

Das Thema bleibt sicher noch in den nächsten Jahren spannend, denn weitere Untersuchungsergebnisse sind zu erwarten. Neben der Verträglichkeit gibt es noch viel zu klären bezüglich der Effekte aller Kaseinvarianten und ihrer Wechselwirkungen auf Verarbeitungs- und Produkteigenschaften der Milch. Auch möglich ist, dass unabhängig von der Studienlage weitere Vermarkter aufspringen und das Thema zu einem „Trend“ im Handel wird.
Züchterisch ist die Umstellung einer Milchkuhherde auf „rein A2“ zwar nicht von heute auf morgen, aber doch recht einfach möglich und könnte mit Typisierung des Bestandes und gezielter Auswahl von reinerbigen A2 Stieren theoretisch innerhalb von ein bis zwei Kuhgenerationen erreicht werden.
Weitere Selektionskriterien wie Leistung, Fitness, Fruchtbarkeit, Verwandtschaftsbeziehungen usw. sollten jedoch auf keinen Fall außer Acht gelassen werden ob der unsicheren Ausgangslage kann derzeit nicht zu diesem Schritt geraten werden, sondern er kann eine individuelle betriebliche Option bleiben.

Auf einen Blick:

  • A1 und A2 sind Varianten des Betakaseins, eines Eiweißbestandteil in der Milch.
  • Abhängig von ihrer Genetik produzieren Kühe entweder nur die Betakaseinvariante A1, nur A2 oder eine Mischung von beiden.
  • A1 und A2 werden vom Menschen unterschiedlich verdaut.
  • A1 steht im Verdacht, beim Menschen „Kuheiweißunverträglichkeiten“ zu begünstigen.
  • A1 bzw. A2 macht keinen gesundheitlichen Unterschied für gesunde Menschen, Menschen mit „echten“ Milcheiweißallergien oder Laktoseintoleranz.
  • Die Erforschung der Kaseinvarianten und ihrer Auswirkungen bleibt auch in den nächsten Jahren spannend.

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