124 Kilo Gemüse verspeisen Österreicher:innen pro Jahr
Traditionellerweise wird Erntedank im Herbst zelebriert, um eine erfolgreiche Ernte zu feiern und Dankbarkeit zu zeigen. 74,3 kg Obst und 123,9 kg Gemüse essen die Österreicherinnen und Österreicher pro Jahr. Zu den beliebtesten heimischen Obstsorten zählen Äpfel und Erdbeeren, beim Gemüse stehen Paradeiser an erster Stelle.
Jedes Jahr im Herbst blicken die heimischen Bäuerinnen und Bauern auf die Erntezeit zurück. Vor allem in ländlichen Regionen wird das Erntedankfest gefeiert, traditionell Anfang Oktober. Die Ursprünge des Festes liegen in agrarischen Gesellschaften, in denen die Menschen stark von erfolgreichen Erträgen abhängig waren. Zum Erntedankfest war der Korb damals wie heute voll mit einer Vielzahl an heimischen Obst- und Gemüsesorten.
Jedes Jahr im Herbst blicken die heimischen Bäuerinnen und Bauern auf die Erntezeit zurück. Vor allem in ländlichen Regionen wird das Erntedankfest gefeiert, traditionell Anfang Oktober. Die Ursprünge des Festes liegen in agrarischen Gesellschaften, in denen die Menschen stark von erfolgreichen Erträgen abhängig waren. Zum Erntedankfest war der Korb damals wie heute voll mit einer Vielzahl an heimischen Obst- und Gemüsesorten.
Obst gilt als beliebter Snack
Die Österreicherinnen und Österreicher verzehren laut Statistik Austria jährlich 35 kg Paradeiser, 10,5 kg Zwiebeln und 9,8 kg Karotten. Insgesamt 124 kg Gemüse kommen pro Jahr zusammen. Mit Karotten und Zwiebeln können wir uns in Österreich komplett selbst versorgen (100 % und 129 %). Gründe für den stetigen Anstieg des Gemüseverbrauchs sind das steigende Gesundheits- und Umweltbewusstsein, neue Ernährungstrends und gute Verfügbarkeiten. Auch der Obst-Verbrauch befindet sich seit Jahren auf einem hohen Niveau. 74,3 kg Obst essen die Österreicherinnen und Österreicher pro Jahr. Am meisten werden Äpfel, Erdbeeren und Heidelbeeren eingekauft. Der Trend, Obst als Snack zu verzehren, hält kontinuierlich an.
Niederösterreich als wichtigstes Anbaugebiet
Steht der prall gefüllte Erntedank-Korb dann zu Hause, stellt sich die Frage, welches Lebensmittel wo am besten gelagert wird. Karotten und Sellerie beispielsweise können im Kühlschrank in einem Plastikbeutel, im Gemüsefach oder in einem verschließbaren Behälter aufbewahrt werden. Frischer Sellerie sollte feucht gehalten werden, um Austrocknen zu verhindern. Bei Karotten immer am besten das Grün entfernen, da es die Feuchtigkeit aus der Karotte ziehen kann. Frische Zwetschken sollten zuerst bei Raumtemperatur reifen und können dann im Kühlschrank aufbewahrt werden. Kürbisse können an einem kühlen, trockenen Ort für mehrere Monate gelagert werden. Zwiebeln sollten ebenfalls an einem kühlen und trockenen Ort aufbewahrt werden, vorzugsweise in einem Korb, der die Luftzirkulation fördert.
Rund 4.000 Betriebe mit AMA Genuss Region-Siegel ausgezeichnet
Regionale Lebensmittel werden nicht nur zu Zeiten des Erntedankfests, sondern das ganze Jahr über wertgeschätzt. Umso wichtiger ist es für die AMA-Marketing, weiter auf Qualitäts- und Herkunftssicherung bei Lebensmitteln zu setzen. Deshalb wurde 2020 das staatlich anerkannte Gütezeichen AMA Genuss Region eingeführt. Es garantiert regionale Herkunft und kontrollierte Qualität und ist eine Betriebszertifizierung, an der aktuell knapp 4.000 bäuerliche Direktvermarkter, Lebensmittelmanufakturen und Gastronomiebetriebe teilnehmen. "Wir sind stolz, dass uns so viele Betriebe in ganz Österreich vertrauen und auf das Gütesiegel AMA Genuss Region setzen", freut sich AMA-Marketing Geschäftsführerin Christina Mutenthaler-Sipek. Die meisten der teilnehmenden Betriebe sind in Oberösterreich (722), in der Steiermark (716) und Niederösterreich (567). Der Großteil der Betriebe sind Familienbetriebe. Eine genaue Auflistung gibt es unter dem Link genussregionen.at.
Neue Kampagne: "Das hat einen Wert"
Im September startete eine produktübergreifende Kampagne mit dem Claim "Das hat einen Wert". "Es gilt die Wertschätzung für heimische Lebensmittel zu erhalten bzw. zu erhöhen. Das machen wir mit unserer neuen Kampagne", sagt Mutenthaler-Sipek. Die neuen AMA-Marketing-Spots zeigen, dass viele Werte in der regionalen Landwirtschaft stecken: Regionalität, Nachhaltigkeit und Saisonalität. Auch geht es um die Zusammenhänge zwischen Naturlandschaft und Tourismus. "Wenn keine Grünlandwirtschaft mehr möglich ist, dann haben wir auch keine schöne Kulturlandschaft, keine Almen mehr. Es geht um dörfliche und familiäre Strukturen, Biodiversität, Kreislaufwirtschaft - bis hin zum Ernährungswert. Und all das heben wir in unserer Kampagne unter dem gemeinsamen Slogan 'Das hat einen Wert', hervor", erklärt Mutenthaler-Sipek.