Überdurchschnittliche Weinernte im Jahr 2022
2,53 Mio. Hektoliter (hl) Wein wurden laut Statistik Austria 2022 in Österreich geerntet. Damit lag die Erntemenge 2% über dem Fünfjahresschnitt und war
3% höher als im Vorjahr. Der mit Stichtag 31. Juli erfasste Weinbestand stieg gegenüber 2021 geringfügig an (+1%) und blieb mit 2,93 Mio. hl das vierte Jahr in Folge auf hohem Niveau (+6% zum Fünfjahresmittel).
Produktionszuwächse in fast allen Bundesländern
Während die Weißweinernte mit 1,74 Mio. hl auf Vorjahresniveau blieb (±0 %; +2% im Vergleich zum Fünfjahresschnitt), fiel die Rotweinproduktion mit 788.600 hl um 8% höher aus als 2021 (+1% im Vergleich zum Fünfjahresschnitt).
Im Burgenland wurde mit einer Weinernte von 657.700 hl ein Plus von 13% gegenüber 2021 verzeichnet (±0 % zum Fünfjahresschnitt), wobei bis auf die Region Leithaberg (−1% zu 2021) alle Regionen Zuwächse aufwiesen. Mit 386.600 hl Rotwein wurde eine um 15% höhere Erntemenge als im Vorjahr erzielt, und auch Weißwein wies mit 271.100 hl ein Plus von 10% gegenüber 2021 auf.
Niederösterreich erreichte mit 1,61 Mio. hl zwar eine überdurchschnittliche Weinernte (+3% zum Fünfjahresschnitt), die Erntemenge lag jedoch um 1% unter der Vorjahresproduktion. Auf Weißwein entfielen 1,26 Mio. hl (-2% zu 2021), während Rotwein mit 347.700 hl ein Plus von 2% aufwies. Mit Ausnahme der Thermenregion (+20% zu 2021), Carnuntum (+9%) und dem Kremstal (+4%) blieben die Erntemengen in allen Weinbaugebieten unter den Vorjahreswerten. Die höchsten Rückgänge verzeichneten die Wachau (−10% zu 2021) und das Traisental (−7%). Das Weinviertel, auf das rund die Hälfte der Weinfläche des Bundeslandes entfällt, erzielte mit 899.700 hl ein Minus von 3% gegenüber 2021.
In der Steiermark fiel die Ernte um 3% höher aus als im Vorjahr. Im Vergleich zum Fünfjahresschnitt bedeutet die Erntemenge von 229.300 hl ein Minus von 4%. Während die Weißweinernte mit 181.700 hl um 5% über dem Vorjahr lag, nahm die Produktion von Rotwein um 4% auf 47.600 hl ab. Das Weinbaugebiet Vulkanland Steiermark verzeichnete eine um 17% höhere Weinernte als 2021, während in der Südsteiermark (−2%) und der Weststeiermark (−9%) die Erntemengen geringer als im Vorjahr ausfielen.
In Wien wurden 26.300 hl Wein geerntet, was gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 16% und gegenüber dem Fünfjahresschnitt ein Plus von 3% bedeutete.
Im Burgenland wurde mit einer Weinernte von 657.700 hl ein Plus von 13% gegenüber 2021 verzeichnet (±0 % zum Fünfjahresschnitt), wobei bis auf die Region Leithaberg (−1% zu 2021) alle Regionen Zuwächse aufwiesen. Mit 386.600 hl Rotwein wurde eine um 15% höhere Erntemenge als im Vorjahr erzielt, und auch Weißwein wies mit 271.100 hl ein Plus von 10% gegenüber 2021 auf.
Niederösterreich erreichte mit 1,61 Mio. hl zwar eine überdurchschnittliche Weinernte (+3% zum Fünfjahresschnitt), die Erntemenge lag jedoch um 1% unter der Vorjahresproduktion. Auf Weißwein entfielen 1,26 Mio. hl (-2% zu 2021), während Rotwein mit 347.700 hl ein Plus von 2% aufwies. Mit Ausnahme der Thermenregion (+20% zu 2021), Carnuntum (+9%) und dem Kremstal (+4%) blieben die Erntemengen in allen Weinbaugebieten unter den Vorjahreswerten. Die höchsten Rückgänge verzeichneten die Wachau (−10% zu 2021) und das Traisental (−7%). Das Weinviertel, auf das rund die Hälfte der Weinfläche des Bundeslandes entfällt, erzielte mit 899.700 hl ein Minus von 3% gegenüber 2021.
In der Steiermark fiel die Ernte um 3% höher aus als im Vorjahr. Im Vergleich zum Fünfjahresschnitt bedeutet die Erntemenge von 229.300 hl ein Minus von 4%. Während die Weißweinernte mit 181.700 hl um 5% über dem Vorjahr lag, nahm die Produktion von Rotwein um 4% auf 47.600 hl ab. Das Weinbaugebiet Vulkanland Steiermark verzeichnete eine um 17% höhere Weinernte als 2021, während in der Südsteiermark (−2%) und der Weststeiermark (−9%) die Erntemengen geringer als im Vorjahr ausfielen.
In Wien wurden 26.300 hl Wein geerntet, was gegenüber dem Vorjahr ein Plus von 16% und gegenüber dem Fünfjahresschnitt ein Plus von 3% bedeutete.
2,31 Mio. hl Qualitäts- und Prädikatswein produziert
Im Hinblick auf die Weinprodukte standen bei Qualitäts- und Prädikatsweinen mit 2,31 Mio. hl um 2% höhere Mengen als 2021 zur Verfügung (±0% im Vergleich zum Fünfjahresschnitt). Dabei fiel die Produktion von weißen Qualitäts- und Prädikatsweinen mit 1,61 Mio. hl um 1% höher aus als 2021, und bei hochqualitativen Rotweinen wurde mit 697.900 hl ein Plus von 5% gegenüber dem Vorjahr erzielt. Im Segment Wein/Landwein (inkl. Sortenwein und Sturm) wurde mit 188 000 hl um 8% mehr als im Vorjahr produziert (+24% zum Fünfjahresschnitt). Dabei stieg das Volumen an rotem Wein/Landwein um 46% an, während die Produktion von weißem Wein/Landwein um 8% zurückging.
Weinbestand weiter auf hohem Niveau
Der Weinbestand 2022 (Stichtag 31. Juli) belief sich auf 2,93 Mio. hl und blieb das vierte Jahr in Folge auf hohem Niveau (+6% zum Fünfjahresmittel, +1% zu 2021). Davon entfielen 1,70 Mio. hl. auf Weißwein und 1,22 Mio. hl auf Rotwein (jeweils +1% zu 2021). Bei Qualitäts- und Prädikatsweinen blieben die Bestandsreserven mit 2,34 Mio. hl stabil (±0 % zu 2021; +5% zum Fünfjahresmittel). Diese setzten sich aus
1,32 Mio. hl Weiß- und 1,02 Mio. hl Rotwein zusammen. Wein/Landwein (inklusive Rebsortenwein und Sturm) verzeichnete mit 304.100 hl einen ebenfalls nahezu unveränderten Lagerbestand (±0% zu 2021), wovon 69% Weißwein waren.